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Praxis für Mentale Gesundheit & Ernährungspsychologie

Hunger und Gründe, zu essen


Hunger ist komplex, da hier Biologie & Psyche zusammen kommen. Ich habe hier zur Veranschaulichung eine Einteilung zwischen HUNGER & GRÜNDE zu essen vorgenommen.

Beide Teile haben ihre Berechtigung.

Das Gefühl hungrig zu sein (= Gefühl, essen zu müssen o. zu wollen), entsteht nicht nur durch körperliche Signale, die Nachschub von Nährstoffen fordern. Wir sind in unserer modernen Welt vielen Rhythmen & Einflüssen ausgesetzt, die uns ebenfalls das Gefühl geben können, essen zu wollen bzw. hungrig zu sein. Wer kennt nicht den geilen Bäckereiduft morgens und den Speichelfluss im Mund? Oder man isst über seine Sättigung hinweg, weil das Essen mit Familie oder Freunden grad so gemütlich ist. Z.T. ist es nicht rein körperlicher Hunger, der uns dann zum essen bringt. Viel mehr sind es Impulse von Innen (z.B. Emotionen) und Außen (Angebot, Sinnesreize, Sozialleben). Ein gutes Beispiel hierfür ist auch der Gewohnheits“hunger“. Manchmal bekommt man das Gefühl, hungrig zu sein, weil es Mittagszeit ist oder man verknüpft das Popcorn essen mit dem Kinobesuch. Körperliche Hungersignale sind evtl. gar nicht vorhanden. In den Slides seht ihr, wie sich körperlicher Hunger von Impulsen unterscheidet. Heißhunger muss übrigens nicht körperlich bedingt sein, sondern kann auch aufgrund von Verzicht mental ausgelöst werden. Fragst Du dich nun, ob Du nur essen sollst, wenn Du körperlichen Hunger hast? Meine Antwort: Nein. Du darfst immer essen, wenn Du’s möchtest. Denn Verzicht führt langfristig zum verkopften Essverhalten & zu Kompensation/Heißhunger. Ich würde Dich eher motivieren, Deine Hunger- & Sättigungssignale näher kennenzulernen :-) Schau doch mal diese Woche, woran Du merkst, dass Du Hunger hast und welcher Art er sein könnte? Das Bewusstsein über unsere inneren Signale lässt uns bewusster Entscheidungen treffen.






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